Das Bornstedter Feld
Das Bornstedter Feld ist ein familienfreundlicher und zentrumsnaher Stadtteil, in dem derzeit fast 15.000 Menschen leben und ca. 4.800 Menschen arbeiten. Mit rund 300 Hektar Größe liegt er eingebettet in die Potsdamer Kulturlandschaft zwischen Jägervorstadt, Nauener Vorstadt und Nedlitz im Norden der Brandenburgischen Landeshauptstadt. Im Zentrum des Bornstedter Feldes befindet sich mit dem ca. 63 Hektar großen Volkspark Potsdam die grüne Lunge des Stadtteils, die als beliebter Erholungs-, Freizeit- und Veranstaltungsort weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist.
Wie lebt es sich im Bornstedter Feld?
Offen, jung und modern – das Bornstedter Feld von heute ist das Gegenteil des abgeschirmten Gebiets, das es einst war. Seit dem 18. Jahrhundert wurde das 300 Hektar große Areal im Norden Potsdams vom Militär genutzt. 1993 begann der Umbau. Aus den Kasernen, Depots, Barracken, Exerzierplätzen und Schießwällen wurde ein charaktervoller neuer grüner Stadtteil Potsdams geschaffen. Fast 15.000 Menschen sind heute hier zu Hause. Noch mehr spannende Fakten rund um diesen Stadtteil finden Sie hier auf unserer Projektseite und als Download:
Fotomaterial Kiezblatt HBJ 1/2024
Das Bornstedter Feld liegt im Norden der Landeshauptstadt Potsdam. Mit eigenen Straßenbahnlinien sind Sie mobil.
Spiel, Spaß und Bildung. Inzwischen befinden sich 11 Kitas im Bornstedter Feld in Nutzung.
Der Volkspark Potsdam ist das grüne Zentrum des Bornstedter Feldes. Auf ca. 63 Hektar Fläche gibt es vielseitige Erholungs- und Freizeitangebote, die nicht nur bei den Menschen aus der Umgebung beliebt sind: Mehr als 375.000 Besucherinnen und Besucher zählt der Volkspark jährlich. Neben den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten sind auch die Veranstaltungen im Volkspark ein echter Anziehungspunkt: von kleinen Familienfesten bis hin zu Großevents. Rund 100 Veranstaltungen pro Jahr locken Interessierte in den Park. Mehr Infos zum Volkspark gibt es unter www.Volkspark-Potsdam.de.
Im Bornstedter Feld ist immer etwas los. Zahlreiche Veranstaltungen und Sportevents finden über das ganze Jahr verteilt statt. Besonders der Volkspark ist über die Stadtgrenzen bekannt und lädt zum Mitmachen ein.
Hier im Potsdamer Norden arbeiten bereits 4.800 Menschen. Der Stadtteil hält verschiedenste gastronomische Angebote bereit, Bäckereien, Cafés, Apotheken, Drogerien, Supermärkte, Friseure, Blumenläden, Einzelhandel, die Fachhochschule Potsdam als auch der ProPotsdam Unternehmensverbund sind hier ansässig. Das Tochterunternehmen Entwicklungsträger Bornstedter Feld GmbH der ProPotsdam begleitet und lenkte das Aufstreben des Stadtteils. Durch den Bau von Wohnungen, Kitas und Grundschulen im Viertel unterstützt die ProPotsdam das Heranwachsen des Potsdamer Nordens.
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Von der Kaserne zum Quartier – Die Entwicklung des Bornstedter Felds
Das Bornstedter Feld blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Unter dem preußischen König Friedrich dem Großen zum Exerzierplatz bestimmt, steht der Stadtteil heute für innenstadtnahes Leben und Arbeiten in einem grünen Umfeld.
Die militärische Nutzung des Bornstedter Feldes reicht bis in das 18. Jahrhundert zurück: Damals hielten preußische Truppen aus der städtischen Garnison hier umfangreiche Manöver ab. Im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurde die Nutzung durch das Militär mit der Errichtung von insgesamt acht Kasernen stark ausgeweitet. Nach dem 2. Weltkrieg übernahm die Rote Armee viele der Anlagen und erklärte das Bornstedter Feld weitestgehend zum militärischen Sperrgebiet. In den frühen 1990er Jahren zogen die GUS-Truppen schließlich ab.
Im Jahr 1993 trat die Satzung für die städtebauliche Entwicklungsmaßnahme Bornstedter Feld in Kraft, der zufolge das Bornstedter Feld im Rahmen der Konversion zusammenhängend zu einem neuen zivilen Stadtteil im Potsdamer Norden entwickelt werden soll. Die Landeshauptstadt Potsdam beauftragte mit der Entwicklung des rund 300 Hektar großen Areals den Entwicklungsträger Bornstedter Feld als Treuhänder der Stadt, der insbesondere die Maßnahmen und Vorhaben zur Schaffung von Planungsrecht, Altlastensanierung und Dekontaminierung von Munition, Erschließung mit Straßen und Leitungen, Herstellung von Grünflächen, Realisierung von Kindertagesstätten, Schulen und Jugendclubs sowie Vermarktung und Vertrieb veranlasst, koordiniert und steuert.
Im Jahr 2001 wurde Potsdam zum Austragungsort der Bundesgartenschau (BUGA), die anders als bisher nicht zentral, sondern über das Stadtgebiet verteilt veranstaltet wurde. Die BUGA wurde zum Motor für die Entwicklung des Bornstedter Feldes: Der damals angelegte BUGA-Park ist in seiner heutigen Form als Volkspark Potsdam die zentrale Freizeit- und Erholungsfläche des Stadtteils. Die Erschließung des Bornstedter Feldes mit den Tramlinien zur Kirschallee und Viereckremise – letztere mittlerweile bis zum Campus Jungfernsee erweitert – legte die Grundlage für eine hervorragende ÖPNV-Anbindung, die den Stadtteil im Potsdamer Norden bis heute auszeichnet. Mit der Entscheidung der Fachhochschule Potsdam, ihren Campus in das Bornstedter Feld zu verlegen, entwickelte sich der Stadtteil in diesem Zeitraum zu einem integralen Bestandteil der Potsdamer Hochschullandschaft.
Nachdem die Einwohnerzahl Potsdams um das Jahr 2000 herum stagnierte oder zeitweise gar schrumpfte, begann etwa 2010 eine Wachstumsperiode, die bis heute anhält. Diese gesamtstädtische Entwicklung machte sich auch im Bornstedter Feld bemerkbar: Die Quartiere in der ehemaligen Garde-Ulanen-Kaserne, an der Kirschallee, am Schragen sowie in der Roten Kaserne entwickelten sich schnell zu beliebten Wohnlagen, während die nördliche Gartenstadt zum begehrten Schaffensort für Häuslebauer avancierte. Es entstanden Kitas, Schulen, Nahversorgungszentren und damit zahlreiche Arbeitsplätze.
Mittlerweile nähert sich die Entwicklung des Stadtteils ihrem Abschluss: Letzte Straßen und Bauprojekte werden realisiert, zusätzliche Kitas und Infrastruktureinrichtungen gebaut. Das Bornstedter Feld hat sich in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten zu einem lebenswerten Stadtteil mit hoher Aufenthaltsqualität entwickelt.
Förderprojekte
Wir möchten das Leben im Bornstedter Feld stetig verbessern, deshalb fördern wir auch hier zahlreiche Projekte:
- Die Vereine Stadtteilinitiative Bornstedt e.V. und StadtrandELFen e.V. haben für die Organisation des Stadtteilfestes im Bornstedter Feld eine Spendenleistung erhalten.
- Die Grundschule Bornstedter Feld wurde für das Schulfest anlässlich des 10jährigen Bestehens mit einer Spendenleistung gefördert.
- Der Verein mitmachen e.V. Bornstedt wurde via Sponsoring unterstützt, den Stadtteilladen Bornstedt mit dem Ziel betreiben zu können, die Nachbarschaft zu aktivieren und Angebote und Räume für Begegnung und Austausch zu schaffen.
Wir bieten aber auch in allen anderen Stadtteilen Potsdams Unterstützung für gemeinnützige Vereine, Organisationen und Akteure. Wie Ihr von ProPotsdam gefördert werden könnt, erfahrt ihr hier.
Daten und Fakten zum Bornstedter Feld
Daten und Fakten zum Bornstedter Feld
Das „Kiezblatt Bornstedter Feld“
Seit Anfang 2020 informiert der Entwicklungsträger Bornstedter Feld mit dem Kiezblatt über aktuelle Themen und Veranstaltungen im Stadtteil.
Der Volkspark Potsdam
Der Volkspark Potsdam ist das grüne Zentrum des Bornstedter Feldes. Auf ca. 63 Hektar Fläche gibt es vielseitige Erholungs- und Freizeitangebote, die nicht nur bei den Menschen aus der Umgebung beliebt sind: Mehr als 375.000 Besucherinnen und Besucher zählt der Volkspark jährlich. Neben den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten sind auch die Veranstaltungen im Volkspark ein echter Anziehungspunkt: Von kleinen Familienfesten bis hin zu Großevents locken rund 100 Veranstaltungen pro Jahr interessierte Menschen in den Park. Mehr Infos zum Volkspark gibt es unter www.Volkspark-Potsdam.de
Über zwei Jahrhunderte lang wurden weite Teile des Bornstedter Feldes – darunter auch die Flächen des heutigen Volksparks – überwiegend militärisch genutzt. Hier finden Sie Augenblicke aus der jüngeren Geschichte des Parks und damit die Verwandlung der Anlage vom Schießstand zur Grünfläche.