Corporate Social Responsibility und nachhaltiges Wohnen in Potsdam
Nachhaltigkeit hat für die ProPotsdam seit langem einen hohen Stellenwert. So konnten wir seit 1990 unsere CO2-Emissionen bereits um über 80 % reduzieren. Aber wir wollen mehr: Deshalb wirkt die ProPotsdam aktiv am „Masterplan 100 % Klimaschutz“ der Landeshauptstadt Potsdam mit. In Kooperation mit den Stadtwerken werden hierbei gemeinsame Klimaschutzziele mit dem maßgeblichen Bestreben verfolgt, im Jahr 2040 vollständig CO2-neutral zu sein.
Im Hinblick auf die Stärkung der Nachhaltigkeit in der Wohnungswirtschaft und in der Wahrnehmung unserer gesellschaftlichen Verantwortung (CSR) haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, neben ökonomischen auch ökologische und soziale Aspekte in die Sichtweisen des gesamten Unternehmens einzubringen. In einem immer stärkeren Maße wird die Ausgewogenheit dieser drei Aspekte bei möglichst allen Einzelentscheidungen im Unternehmen angestrebt, um für die heutigen und zukünftigen Generationen verantwortlich zu handeln. Hierbei unterscheiden wir in drei Hauptrichtungen hinsichtlich:
- der Kundschaft: Sind unsere Leistungen und Produkte nachhaltig erbracht und nachhaltig in ihrer Nutzbarkeit?
- unseres Unternehmens: Entsprechen unsere Arbeitsmittel, -methoden und -organisationen den Grundsätzen der Nachhaltigkeit?
- unserer Gesellschafterinnen und Gesellschafter: Welche nachhaltigen Beiträge können wir für die Landeshauptstadt Potsdam leisten?
Erfahren Sie mehr zu unseren konkreten Maßnahmen im Bereich Umweltschutz und nachhaltiges Wohnen innerhalb unserer Klimaschutzstrategie.
Nachhaltigkeit ist für uns ein langfristiges Engagement, das soziale Verantwortung, generationsgerechtes und umweltbewusstes Handeln sowie wirtschaftliche Effizienz verbindet.
Erfolgreiche Umsetzungen in Potsdam
Die ProPotsdam hat in den letzten Jahren zahlreiche Projekte im Sinne der Nachhaltigkeit für Generationengerechtigkeit und nachhaltiges Wohnen in Potsdam erfolgreich durchgeführt. So wurde im Bornstedter Feld ein besonderer Wohnungsbau fertiggestellt. Über einen Zeitraum von vier Jahren entstand gemeinsam mit dem KONVOI.Potsdam e. V. das frei finanzierte „Haus Konvoi“ als Modellprojekt für gemeinschaftliches und generationenübergreifendes Mietwohnen. Menschen unterschiedlicher Alters- und Haushaltsgruppen haben hier auf rund 1.600 m² ein Zuhause.
- Sozialer Wohnungsneubau in Potsdam
- Bonusprogramme für Mieterinnen und Mieter
- Spenden und Sponsoring für Projekte und Veranstaltungen wie „Stadt der Kinder“
- Betrieb von Nachbarschaftstreffs und Bürgerhäusern:
- oskar. Das Begegnungszentrum in der Gartenstadt Drewitz
- Friedrich-Reinsch-Haus im Schlaatz
- Die jährliche Auslobung des Wettbewerbs Gemeinsam FÜR Potsdam in den Kategorien „Kunst & Kultur“, „Nachbarschaft & Soziales“, „Sport & Freizeit“ und „Natur & Umweltschutz“
- Die Auslobung des Potsdamer Ehrenamtspreises
- Die Auslobung des Sonderpreises Nachbarschaften (Integrationspreis der Landeshauptstadt Potsdam)
- Die begleitende Entwicklung des Stadtteils Drewitz zur Gartenstadt und somit zur „Zero Emission City“, u. a. durch die energetische Sanierung der eigenen Bestände im Rahmen der Klimaschutzstrategie der ProPotsdam
- Umsetzung neuer Energiekonzepte und nachhaltigerer Wärmeversorgung durch Nutzung von Fernwärme und erneuerbaren Energien wie Biomasse (Pellets), Solarthermie und Wärmepumpen mit dem Ziel der Verbesserung des ökologisch nachhaltigen Wohnens
- Umstellung des Betriebsstromes der Liegenschaften auf Ökostrom und Installation von Photovoltaikanlagen auf den Dachflächen
- Entwicklung neuer Mobilitätskonzepte bei Neubauvorhaben: Errichtung von Fahrradabstellmöglichkeiten auch für Lastenräder und E-Bikes sowie Bereitstellung von Elektrolademöglichkeiten für PKW und Organisation von Kooperationen mit Carsharing-Angeboten
- Mitwirkung am Masterplan Klimaschutz der Landeshauptstadt Potsdam
- Unternehmensinterne Maßnahmen:
- Nutzung von Ökopapier und umweltfreundlichen Druckverfahren bei der Herstellung von Printprodukten
- Bereitstellung von Fahrrädern, E-Bikes und E-Autos für Dienstfahrten
- Bereitstellung der Umweltkarte für den ÖPNV für die Beschäftigten
- Entwicklung einer vollumfassenden Dekarbonisierungsstrategie, auf deren Basis die CO2-Emissionen seit 1990 um über 80 % reduziert werden konnten
Der ökonomische Faktor bildet die Basis für die Unternehmensausrichtung im Rahmen der Nachhaltigkeit. Unabhängig von der Gesellschaftsform des Unternehmens ist die Vermeidung von Verlusten eine Grundvoraussetzung für langfristig erfolgreiches wirtschaftliches Handeln.
Einbindung unserer Belegschaft
Eine erfolgreiche Umsetzung dieses Themas hängt vor allem von der Einbindung der Beschäftigten ab. Um diesen Prozess zu unterstützen, ist der Gedanke der Nachhaltigkeit – als Signal an die Belegschaft – u. a. im Unternehmensleitbild fest verankert. Durch die kontinuierliche Kommunikation der Leitsätze im Unternehmen wird eine Anpassung der konkreten Ausgestaltung der drei Aspekte der Nachhaltigkeit auf die sich stetig verändernden Gegebenheiten gewährleistet.