Aus der EINSVIER: Auf ein Wort

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Dieser Krieg muss aufhören

Mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat sich die Welt verändert. Mitten in Europa werden Menschen getötet, Städte und Dörfer zerstört, Landschaften verwüstet und Kriegsverbrechen begangen. Millionen Menschen mussten ihre Heimatorte verlassen. So schrecklich die Geschehen sind, so erschüttert ist die Welt.

Die Potsdamer*innen haben sich von dem Entsetzen nicht lähmen lassen, sondern mit Solidarität reagiert. Sie haben Hilfsgüter für die Ukraine organisiert und ihre Herzen und Arme für die Flüchtenden geöffnet. Entschlossen haben sie, unter ihnen auch die Mitarbeitenden unseres Unternehmens, bei der Unterbringung und Versorgung geholfen. In dieser Ausgabe berichten wir über einige Beispiele dieses Engagements. Und: Mit diesem Heft danken wir allen, die sich eingesetzt haben und dies immer noch tun.

In Deutschland sind die Auswirkungen des Krieges allenthalben zu spüren: Die ohnehin angespannte Lage auf dem Energiemarkt hat sich eruptionsartig verschärft, die Inflation bewegt sich auf einem historischen Hoch, die Störung von Lieferketten schmälert die Verfügbarkeit von Nahrungs- und Futtermitteln, von Dünger und Baustoffen. Die ProPotsdam muss sich vielen Herausforderungen stellen: vor allem dem Anstieg der Energiekosten für Strom, Gas und Wärme, dem Mangel an Baumaterialien und technischen Ersatzteilen sowie der Kostenentwicklung am Bau.

Im Interesse unserer Mieter*innen sind wir dabei, unsere langfristigen Lieferverträge für Gas, Wärme und Strom zu verlängern. Das wird nicht ohne Preisanpassungen gehen, aber wir sind bestrebt, die Mieter*innen vor Überraschungen bei den laufenden Betriebskosten zu bewahren. Sollten trotz der Hilfen der öffentlichen Hand Menschen in individuelle Notlagen geraten, dann werden wir gemeinsam Lösungen suchen. Unser Auftrag ist die Bereitstellung von Wohnungen zu sozialverträglichen Konditionen, diesem Auftrag werden wir auch unter den derzeitigen Bedingungen im vollen Umfang nachkommen. Dies gilt auch für unsere Verpflichtungen zum Neubau und unsere Ziele zur energetischen Sanierung unserer Bestände im Sinne der Generationsgerechtigkeit.

Wie die Welt nach dem Krieg und den aktuellen Krisen aussehen wird, weiß niemand. Ein Zurück zur vormaligen Normalität wird es wohl nicht geben, zu stark sind die Veränderungen. Was uns die neue Normalität abverlangen wird, wann sie eintritt – das wissen wir nicht. Was wir wissen: Dieser Krieg muss aufhören, und zwar schnell.

ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal in schwarzem Jacket lehnt aus einer Glastür auf den angrenzenden Balkon hinaus
Jörn-Michael Westphal
Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH, Bert Nicke, steht auf dem Balkon eines höheren Stockwerks lächelnd vor der Stadtkulisse Potsdams
Bert Nicke