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Auf dem Bild ist eine Blume in Nahaufnahme zu sehen.

Die Fragilität der Natur

14.02.2025

Eröffnung Orchideenblüte „Zerbrechliche Schönheiten“ und Sonderausstellung „Toxic Beauties“ in der Biosphäre Potsdam

Am heutigen Freitag wurden in der Biosphäre Potsdam die diesjährige Orchideenblüte mit dem Titel „Zerbrechliche Schönheiten“ sowie die Sonderausstellung „Toxic Beauties“ eröffnet. Zu diesem Anlass begrüßten Nico Franzen, Geschäftsführer der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH, Martina Steude, Leiterin der Ausstellungsabteilung der Biosphäre Potsdam, sowie der Künstler der Sonderausstellung Udo Vieth die anwesenden Gäste und Pressevertreter*innen. Beide Ausstellungen laden die Besucher*innen dazu ein, die faszinierende Schönheit der Natur zu erleben – und zugleich über deren Fragilität und Bedrohung nachzudenken.

Die Orchideenblüte präsentiert bis zum 30. März 2025 zahlreiche florale Schönheiten aus aller Welt, darunter bekannte Sorten wie Phalaenopsis, aber auch seltener kultivierte Arten wie Dendrobium, Vanda, Frauenschuh, Oncidium und Cambria. Die Ausstellung rückt die unglaubliche Vielfalt dieser Pflanzenfamilie in den Mittelpunkt und zeigt ihre Pracht in kunstvoll gestalteten Arrangements inmitten der grünen Tropenhalle. Gleichzeitig macht die Schau auf die Bedrohung der Orchideen aufmerksam: Umweltzerstörung und unerlaubte Entnahmen aus der Natur gefährden viele Arten in ihrem natürlichen Lebensraum.

„Orchideen begeistern durch ihre Farben, Formen und Anmut – sie sind wahre Meisterwerke der Natur. Doch genau diese Schönheit macht sie in der Wildnis verwundbar. Mit der Orchideenblüte möchten wir unsere Besucher*innen nicht nur zum Staunen bringen, sondern diese auch für den Schutz dieser außergewöhnlichen Pflanzen sensibilisieren“, erklärt Martina Steude, Leiterin der Ausstellungsabteilung der Biosphäre Potsdam.

Die Sonderausstellung „Toxic Beauties“ von Udo Vieth, die bis zum 15. Juni 2025 in der tropischen Naturerlebniswelt zu sehen ist, ergänzt die Orchideenblüte durch eine künstlerische Perspektive. Vieths Werke sind auf Basis von Satellitenaufnahmen entstanden und machen die tiefgreifenden, oft zerstörerischen Eingriffe des Menschen in die Natur sichtbar. Paradoxerweise erzeugen diese Prozesse durch die Überlagerung von abstrakten Schmetterlingsformen zugleich Bilder von irritierender ästhetischer Anziehungskraft. „Die ‚Toxic Beauties‘ bewegen sich zwischen Kunst, Wissenschaft und Journalismus. Heute ist es ja sehr leicht, die Welt mittels Satellitenbilder zu „bereisen“ und die geologischen Wunder von oben zu erkunden. Dabei nimmt man zwangsläufig die von Menschen verursachte Zerstörungen der Erdoberfläche wahr. Hinter dem schönen Schein der Schmetterlinge verbirgt sich daher eine giftige, eine subversive Botschaft.“ 

Zum Abschluss betont Nico Franzen, Geschäftsführer der ProPotsdam Naturerlebnis GmbH: „Mit der Eröffnung dieser beiden Ausstellungen möchten wir nicht nur die Schönheit und Fragilität der Natur hervorheben, sondern auch zeigen, dass die Biosphäre Potsdam ein Ort für Inspiration, Bildung und Nachhaltigkeit bleibt. Trotz der Herausforderungen der vergangenen Monate blicken wir nach vorn und setzen auf kreative Projekte, starke Partnerschaften und Themen, die zum Nachdenken anregen. Unser Ziel ist es, unseren Besucher*innen immer wieder einzigartige und bereichernde Erlebnisse zu bieten.“

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