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Ehem. Offizierskasino für halböffentliche Nutzung

Kurzbeschreibung

Für das einzigartige Gebäude wird ein inspirierendes Gebäudekonzept gesucht, das weit über traditionelle Nutzungsmuster hinausgeht. Im Kasino soll ein lebendiges Zentrum geschaffen werden,
das nicht nur ein Ort des Wohnens oder Arbeitens ist, sondern ein Ort, der das Leben in all seinen Facetten bereichert und eine harmonische Verbindung zwischen Architektur, Gemeinschaft und Kultur herstellt und der über das Quartier hinaus strahlt.

Objektdetails

O.K32 ehemaliges Offizierskasino
Provisionohne Provision
Grundstücksfläche9.726 m²
VermietetNein
Zustandsanierungsbedürftig
Baujahr1939
DenkmalschutzobjektJa

Ausstattung

Details zur Ausstattung
Anzahl Zimmer / Räume 30

Informationen kostenfrei und unverbindlich

Sie möchten sich ausgiebig über das Angebot informieren? Hier gibt es das digitale Exposé und weitere Unterlagen.

Eckdaten

  • 0 m²Wohnfläche
  • 20.000,00 €Kaufpreis
  • KonzeptvergabeverfahrenVergabeverfahren
  • Gewerbe, halböffentliche Sondernutzung Nutzung

Lage

Finnische Allee 1a, 14476 Potsdam

Krampnitz

Im Norden Potsdams gelegen, erstreckt sich über 140 Hektar der Entwicklungsbereich Krampnitz, eine ehemalige Kaserne, die in den 1930er Jahren errichtet und nach dem 2. Weltkrieg von den sowjetischen Truppen bis 1991 weiter genutzt wurde. Sie liegt inmitten der reizvollen Potsdamer Kulturlandschaft: Im Norden grenzen die „Döberitzer Heide“ und der „Königswald mit den Havelseen und der Seeburger Agrarlandschaft“ an – ihr besonderes Landschaftsbild und ihre hohe Qualität für Flora und Fauna stehen unter Natur- und Landschaftsschutz. Östlich befindet sich der Krampnitzsee, südlich schließen sich der Ortsteil Neu Fahrland und Flächen für Gartenbau sowie der Forst- und Landwirtschaft an. Im Südwesten erstreckt sich der Fahrländer See.

Trotz dieser landschaftlichen Umgebung sind es von Krampnitz nur etwa 7,5 km bis zur Potsdamer Innenstadt. Über die Bundesstraße 2 (B2, Potsdamer Chaussee) ist der Standort nicht nur an Potsdam, sondern auch zum etwa 10 km nordöstlich gelegenen Berliner Bezirk Spandau sehr gut angebunden. Die Verbindung gen Westen (Fahrland/Marquardt) bis zum etwa 7 km entfernt
gelegenen Berliner Ring (BAB 10) wird über die L92 hergestellt.

Für die Auswahl der besten Bewerbung wird zwischen zu erfüllenden Zulassungsvoraussetzungen, den formalen Anforderungen, inhaltlichen Mindestanforderungen sowie differenzierten Bewertungskriterien für das Konzeptangebot entschieden. Die Zulassungsvoraussetzungen, die formalen und die Mindestanforderungen sind obligatorisch und durch alle Bewerber*innen zu erfüllen (s. Exposé Seite 26). Bei Nichterfüllung behält sich der Verkäufer vor, die Bewerbung vom Verfahren auszuschließen.

Da das Kaufgrundstück im Geltungsbereich einer Entwicklungssatzung liegt, finden die Regelungen des Besonderen Städtebaurechts (§§ 136 ff. BauGB) Anwendung, deren Umsetzung der Grundstückskaufvertrag sicherstellen muss. Dieser enthält daher Klauseln, die von der sonst üblichen Gestaltung von Grundstückskaufverträgen abweichen.

Die ProPotsdam GmbH wurde von der Entwicklungsträger Potsdam GmbH mit der Objektvermittlung beauftragt. Der Verkauf durch die Entwicklungsträger Potsdam GmbH erfolgt provisionsfrei. Bei der Vermittlung durch einen anderen, als von der Grundstückseigentümerin beauftragten, Makler zahlt der Grundstücksverkäufer keine Courtage. Die mit dem Verkauf anfallenden Kosten trägt der Erwerber. Der Ersatz von Aufwendungen des Erwerbers jeglicher Art ist ausgeschlossen.

Objektbeschreibung

Im östlichen Bereich des neuen Stadtquartiers, nordöstlich des Krampnitzer Tors und nördlich an die Bundesstraße 2 angrenzend, befindet sich das Verkaufsgrundstück. Inmitten des denkmalgeschützten Gebäudebestandes, am Krampnitzsee und dem zukünftigen Randpark gelegen, sind vom Verkaufsgrundstück fußläufig künftig unmittelbar Nahversorgungsangebote und öffentliche Verkehrsmittel am Krampnitzer Tor zu erreichen. Das Grundstück besticht durch seine leicht erhöhte Lage auf dem Kellerberg, den gewachsenen Baumbestand und durch den Blick auf den Krampnitzsee.

Das ehemalige Offizierskasino ist ein mehrflügeliger Bau mit Innenhof und Terrasse. Der zweigeschossige Hauptbau ist mit seiner Längsachse über Nordwest nach Südost ausgerichtet. Am nordwestlichen Giebel befindet sich der Haupteingang, in einem, die ganze Höhe des Gebäudes
einnehmenden, Rücksprung, in den zwei mächtige Kolossalpfeiler eingestellt sind. An der Südwestseite schließt sich eine U-förmige, eingeschossige Gebäudeanlage an, die zusammen mit dem Hauptbau einen allseitig umschlossenen Innenhof bildet. Der eingeschossige Teil ist mit einer leicht erhöhten Terrasse umfasst. Alle Gebäudeteile, bis auf die Terrasse sind voll unterkellert. Der Bau ist von einem flachen, weit vorkragenden Walmdach gedeckt, das im Hauptflügel von einem mächtigen Kranzgesims getragen wird. Die Fassaden des Offizierskasino sind alle individuell gestaltet. Die hochrechteckigen Fenster sind durch profilierte Werksteineinfassungen gerahmt. Besondere Akzente werden durch große, die ganze Gebäudehöhe einnehmende Fenster gesetzt, die teilweise Brüstungen mit geometrischen Ornamenten besitzen. Im Inneren finden sich verschiedene repräsentative Räume, in denen noch heute ein hoher Anteil an Originalsubstanz bewahrt ist.

Energieausweis

Daten
Warmwasser enthaltenNein

Sonstige Informationen

Das Grundstück mit dem unter Denkmalschutz stehenden Gebäude wird im Rahmen eines einstufigen Konzeptverfahrens angeboten. Das von der Bewerberin oder dem Bewerber vorgelegte Konzept wird mit 100 % gewertet. Das Grundstück wird an Einzelerwerber*innen bzw. an ein Erwerberkonsortium veräußert. Das ehemalige Offzierskasino (Kasino) soll in Teilen als ein für die Öffentlichkeit zugänglicher Ort erlebbar gemacht werden, der sowohl Begegnungen fördert als
auch kulturelle Erlebnisse ermöglicht. Das gesuchte Konzept soll mindestens einen Teil des Gebäudes für eine halböffentliche Sondernutzung vorsehen. Das heißt, bestimmte Bereiche dienen der eingeschränkten Öffentlichkeit (Besuchern). Die Sondernutzung sollte zudem ein Café oder eine Gastronomieeinrichtung beinhalten. Zu einer potenziellen vielfältigen und ansprechenden Sondernutzung zählt bspw. ein Hotel, eine Kunst- und/oder Kultureinrichtung, ein Museum oder eine Gedenkstätte, eine Bildungseinrichtung oder eine Seniorenresidenz.

Das Konzeptvergabeverfahren beginnt mit der Insertion am 05.09.2024 und endet am 05.02.2025, 12:00 Uhr.

Das gesuchte Konzept soll mindestens einen Teil des Gebäudes für eine halböffentliche Sondernutzung vorsehen. Das heißt, bestimmte Bereiche dienen der eingeschränkten Öffentlichkeit (Besuchern). Die Sondernutzung sollte zudem ein Café oder eine Gastronomieeinrichtung beinhalten. Die Zulassungsvoraussetzungen und Bewerbungsanforderungen entnehmen Sie bitte dem ausführlichen Exposé auf der Homepage der ProPotsdam GmbH: https://www.propotsdam.de/erwerben/verkaufsobjekte/verkaufsobjektdetails/krampnitz-ehemaliges-offizierskasino/

Die Bewerber*innen werden gebeten, die im Verkaufsexposé beschriebenen Unterlagen bei der ProPotsdam GmbH, Pappelallee 4, 14469 Potsdam, Ansprechpartnerin Christina Bielfeld, in einem geschlossenen, als „Gebot für das ehemalige Offizierskasino in Potsdam Krampnitz“ gekennzeichneten Umschlag einzureichen.

Interessierte haben die Möglichkeit, Rückfragen zum Grundstücksangebot per E-Mail bis zum 15.01.2025 an vertrieb@propotsdam.de zu richten. Neben dem Exposédownload haben Sie auf der o.g. Internetseite auch die Möglichkeit die Fragen und Antworten (für alle Interessierten einsehbar und ohne Nennung des Fragestellers) einzusehen.

Verbindlicher Bestandteil der Angebotsunterlagen werden nur die von der ProPotsdam bzw. ihren Beauftragten schriftlich veröffentlichten Antworten. Mündliche Auskünfte und Erklärungen besitzen keine Gültigkeit.

MU - Urbanes Gebiet, rechtsgültige B-Pläne Nr. 141-4 und Nr. 141-6

Häufig gestellte Fragen zum Objekt

Die Eingabemaske für Kurz-Exposés erfordert bei der Wohnfläche die Angabe einer Zahl. Diese lässt sich bei dieser speziellen Immobilie unter Anbetracht der künftigen Nutzung nicht bestimmen, deshalb finden Sie eine „Null“ vor. Die Bruttogrundfläche beträgt: ca. 3.997 m². Ebenso verhält es sich bei der Zimmeranzahl: die Angabe „30 Zimmer“ ist nur ein grober Orientierungswert. 

Die zu downloadende Anlagenübersicht wurde am 23.09.2024 um die Flächenberechnung ergänzt. 

Moderne Kunststofffenster dürfen nicht zum Einsatz kommen. Bei diesem Objekt sind die Fenster als Holzfenster auszuführen.

Die zu downloadende Anlagenübersicht wurde am 25.09.2024 um eine denkmalfachliche Zielstellung der Unteren Denkmalschutzbehörde der Landeshauptstadt Potsdam ergänzt.